Freitag, 29. Januar 2010

Die spinnen, die Chinesen...

...gleich einen ganzen Berg umzubenennen.

Aber schon komisch, dass ein einzelner Film - der einem in unseren Hemisphären eigentlich nicht besonders aufsehenerregend vorkommt (vielleicht ist man aber auch schon ganz schön abgestumpft von zu vielen ähnlichen Fantasyfilmen) ein Regime, das vergleichsweise sicher über ein Milliardenvolk bestimmt, nervös machen kann.

Abgesehen von erzählerischen Schwächen (und davon, dass mich der Film trotzdem gut unterhalten, teilweise sogar gerührt hat, was ich aber auf die üblichen Taschenspieler-Emo-Tricks von Hollywood schiebe), was ist das eigentlich für ein Weg: Die Welt der Technik ins Extrem treiben, um den eigenen (unvollkommenen) Körper zu verlassen, in einem anderen langsam heimisch zu werden, merken, dass die Technik scheiße ist, dann erst den eigenen Körper abzustoßen, um dann auch die Technik zu vernichten, und schließlich leben wie in Urzeiten (bzw. in fernster Zukunft), streng naturverbunden, nachhaltig etc., womöglich als sei nie etwas anderes gewesen. Das klingt schon ein bisschen nach einer Welt von Stanislaw Lem. Hm, lange nicht gelesen, wär vielleicht mal wieder an der Zeit...

Dienstag, 26. Januar 2010

Was ihr auch macht...

das rockt:

gestern abend auf mtv zum ersten mal gesehen und lange nicht mehr spontan so zu einem song abgegangen (und dann auch noch'n deutscher!).
so kann's weitergehen, brave new year

Freitag, 15. Januar 2010

Haiti, capital, and politics

Philosopher Peter Hallward has an important short piece on "Our role in Haiti's plight" up on the Guardian. It's being attacked in the comments by a lot of people who clearly don't get it. Mark Fisher (aka k-punk, author of Capitalist Realism) has a good discussion of the text and the reactions it's drawing on his blog.

I for one agree with the sentiment being expressed by Hallward and k-punk: we have to send aid (=money), but we have to be careful what this aid means in practice, and even then we can't pretend that we thereby wash our hands of complicity in an un-natural (or as I prefer to call it post-natural) disaster.

Freitag, 8. Januar 2010