Freitag, 29. Januar 2010

Die spinnen, die Chinesen...

...gleich einen ganzen Berg umzubenennen.

Aber schon komisch, dass ein einzelner Film - der einem in unseren Hemisphären eigentlich nicht besonders aufsehenerregend vorkommt (vielleicht ist man aber auch schon ganz schön abgestumpft von zu vielen ähnlichen Fantasyfilmen) ein Regime, das vergleichsweise sicher über ein Milliardenvolk bestimmt, nervös machen kann.

Abgesehen von erzählerischen Schwächen (und davon, dass mich der Film trotzdem gut unterhalten, teilweise sogar gerührt hat, was ich aber auf die üblichen Taschenspieler-Emo-Tricks von Hollywood schiebe), was ist das eigentlich für ein Weg: Die Welt der Technik ins Extrem treiben, um den eigenen (unvollkommenen) Körper zu verlassen, in einem anderen langsam heimisch zu werden, merken, dass die Technik scheiße ist, dann erst den eigenen Körper abzustoßen, um dann auch die Technik zu vernichten, und schließlich leben wie in Urzeiten (bzw. in fernster Zukunft), streng naturverbunden, nachhaltig etc., womöglich als sei nie etwas anderes gewesen. Das klingt schon ein bisschen nach einer Welt von Stanislaw Lem. Hm, lange nicht gelesen, wär vielleicht mal wieder an der Zeit...

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