Und jetzt so was:
NACH DEM RÜCKTRITT
Hoffen auf ein Guttenberg-Comeback
Vertreter von CDU und CSU hoffen auf baldige Rückkehr Guttenbergs. Dem "Bußgang" könne ein neues "Hochamt" folgen, heißt es.
Unter den vielen Groteskeries:
Mehrere Unionspolitiker haben sich nach dem Rücktritt von Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg für ein baldiges Comeback des CSU-Politikers ausgesprochen. "So viele talentierte Politiker hat die politische Klasse in Deutschland nicht, als dass man auf Guttenberg verzichten könnte", sagte der innenpolitische Sprecher der Unionsfraktion, Hans-Peter Uhl.
Er hoffe, dass Guttenberg der Union als Politiker erhalten bleibe und baldmöglichst wieder politisch arbeite. Schließlich gebe es Fälle, in denen bei Politikern sehr viel mehr kriminelle Energie vorhanden gewesen sei, als bei Guttenberg, die jedoch auch zurückgekehrt seien, sagte der CSU-Politiker.
Dass man aber so offen über die kriminelle Energie der "politischen Klasse" heutzutage spricht. Klassenkampf, jemand?
Oder so ein Scheiß:
Nach Einschätzung des Parteienforschers Gerd Langguth dürfte der scheidende Minister gestärkt aus der Plagiatsaffäre hervorgehen. Er könnte sich damit zu einem ernsthaften Konkurrenten für CSU-Chef Horst Seehofer entwickeln. "Sein Rücktritt ermöglicht ihm ein Comeback", sagte Langguth. Indem er der Bevölkerung Anteil an seiner politischen und menschlichen Erschöpfung gab, gewinne Guttenberg neue Sympathie.
1 Kommentar:
http://www.heise.de/tp/blogs/6/149379
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