Sonntag, 28. Dezember 2008

7 Jacks



Ausschnitt aus einer wunderbaren Video-Installation von Candice Breitz, die wir gestern in der Temporären Kunsthalle auf dem Berliner Schlossplatz gesehen haben. Sieben Mal Jack Nicholson, der, ausgeschnitten aus Filmen aus rund 40 Jahren, über 7 Bildschirme quasi mit sich selbst spricht, bzw. sich selbst verhört.
Hier ein Ausschnitt aus dem Beizettel zur Ausstellung:
"Der Künstlerin geht es vielmehr darum, ein Kaleidoskop von männlichen Rollenbildern aufzufächern, wie sie uns die Filmindustrie Hollywoods vorgibt: 'Letztendlich ist nicht Nicholson Gegenstand der Analyse, wenn es den überhaupt gibt, sondern das Unbewusste des Mainstream-Kinos, die Werte und Bedeutungsschichten, die allmählich lesbar werden, wenn die große Handlung entfernt wird.'"

3 Kommentare:

shane hat gesagt…

Echt cool...

tilmp hat gesagt…

Ist denn Mr. Schmidt eigentlich noch aktiv im Filmgeschäft? Gab es mal wieder einen Film mit ihm?

Ulfonso hat gesagt…

Hey Kollege, ja, letztes Jahr (2007) lief der unsägliche "Bucket List", auf Deutsch "Das Beste kommt zuletzt" oder so. Das einzig Gute waren Nicholson und Morgan Freeman, der Film selbst war tränenselig, in jeder Sekunde vorhersehbar und eigentlich ganz einfach mies. (2 todkranke, grundsätzlich verschiedene Männer kommen auf der Krebsstation zufällig zusammen und beschließen, eine Art Wunschliste "abzuarbeiten", bevor sie das Zeitliche segnen.)