Heute wird die Computermaus 40 Jahre alt: Artikel bei Heise online, oder hier bei Wired. Douglas Engelbart wußte, was wir allzu leicht vergessen: mit einer Maschine mittels Maus zu interagieren ist eine weltbewegende Sache, die uns Menschen durch eine neue Schnittstelle zur Außenwelt umkonfiguriert. Hier ein Ausschnitt von der sogenannten "Mother of All Demos," wo die Maus 1968 vorgestellt/vorgeführt wurde:
Aufregender heute ist natürlich Nintendos "Wiimote", der ein Accelerometer (wie heißt das auf deutsch?) und Infrarot-Zeiger benutzt, um Körperbewegungen auf den Fernseherbildschirm abzubilden. (Es ist ein offenes Geheimnis, dass ich mir ein Wii zu Weihnachten wünsche... Aber natürlich nur zu Forschungszwecken!) Jetzt wird besagtes Gerät in einer wissenschaftlichen Studie der Rice University verwendet, um die "cognitive modeling of human motor skill acquisition" zu erforschen. Wie es im verlinkten Artikel heißt:
"Their ultimate plan is to bring together robotics and virtual reality in a way that lets people absorb information through repetition of the motor pathways.
Think of hitting a tennis ball. Learning by trial-and-error is fine, but it would be much easier if a robotic sleeve could tell you exactly where that hitch in your swing is and gently prod you to hit the ball correctly."
Übrigens, man kann ein Wiimote unter Linux auf dem Rechner verwenden (siehe hier für Ubuntu). Damit kann man sogar das Monitor in ein White Board verwandeln.
Aber natürlich ist diese schöne neue Welt der Mensch-Maschine-Interaktion mit gewissen Gefahren verbunden:
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3 Kommentare:
Marén steht ja auch auf dieses Teil. Bei ihr in der Agentur haben sie wohl so eins. Jetzt überlegt sie, sich das auch zu holen. Aber es gibt nicht so wirklich viele Spiele dafür, oder? (das denkt übrigens auch die wii-erfahrene Marén) Ich selbst bin da ja eher etwas konservativ und stehe mehr auf Ballern (siehe obigen Post;-)...
Das (oder der oder die?) Wii hat vielleicht nicht so viele Top-Spiele wie PS3 und Xbox, ich vermute das ändert sich aber schnell. Denn Nintendo verkauft so viele davon und die Zahlen bei Microsoft und Sony hinken weit hinterher. Das ist natürlich ein Anreiz für die Games-Produzenten. Aber du sprichst natürlich ein anderes Thema an: die anderen Systeme sind (bisher zumindest) eher für die sogenannten "Core-Gamer", während das Wii die sogenannten "Casual Gamer" anspricht. Nach den normalen Stereotypen heißt das: Männer ballern, Frauen und Familien kaufen ein Wii. Ich persönlich glaube, dass sich diese (fest verankerte) Muster gerade in Transition befinden. Ich bin gespannt, wie es in 5 Jahren aussieht...
Übrigens, es kommen auch ein paar Ballern-Spiele, die nur auf Wii erscheinen werden: The Conduit (video hier: http://de.youtube.com/watch?v=C5EhfHNPA8g)
und Rogue Trooper
(http://de.youtube.com/watch?v=nIGv-vDTLU8&feature=related).
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