Mittwoch, 31. Dezember 2008

Vincent invasion

Volltreffer von Rüdi gestern mit seiner Schaumstoff-Pistole: Wurde heute nur zweimal angepupst, nichts im Vergleich zu den Tagen vorher, dafür wurde ich den ganzen Tag beschossen ...

Von daher guten Rutsch allen Spaltern, Stimmbrüchlern & Partnern :)

Sonntag, 28. Dezember 2008

7 Jacks



Ausschnitt aus einer wunderbaren Video-Installation von Candice Breitz, die wir gestern in der Temporären Kunsthalle auf dem Berliner Schlossplatz gesehen haben. Sieben Mal Jack Nicholson, der, ausgeschnitten aus Filmen aus rund 40 Jahren, über 7 Bildschirme quasi mit sich selbst spricht, bzw. sich selbst verhört.
Hier ein Ausschnitt aus dem Beizettel zur Ausstellung:
"Der Künstlerin geht es vielmehr darum, ein Kaleidoskop von männlichen Rollenbildern aufzufächern, wie sie uns die Filmindustrie Hollywoods vorgibt: 'Letztendlich ist nicht Nicholson Gegenstand der Analyse, wenn es den überhaupt gibt, sondern das Unbewusste des Mainstream-Kinos, die Werte und Bedeutungsschichten, die allmählich lesbar werden, wenn die große Handlung entfernt wird.'"

Samstag, 27. Dezember 2008

Santa from Poland



na, kennste ihn noch?

Schöne Weihnachtsgrüße von der Familie...

Mittwoch, 24. Dezember 2008

Vor dem Kino, vor der Dampfmaschine...

...gab es Kerzenbetriebene und -beleuchtete Bewegtbilder als Endlosschleife mit mechanisch-musikalische Begleitung zum Aufziehen.



Mann, sind wir aber weihnachtlich dieses Jahr, was?

Montag, 22. Dezember 2008

Fenny!



Listening to A.R. Rahman (excellent!), I'm immensely enjoying my lack of a hangover today! Long live coconut fenny!

Thanks Jatin!

Shit...




War doch irgendwie klar, ne?

Wii-controlled robots made for combat:

"Few and his colleagues at the INL have modified the Wiimote so they can drive a military robot. Using the infrared beam, they can point to a specific place, and the robot, using an artificial intelligence system, will find its own way to that point.

The various buttons and physical actions on the Wiimote would activate certain responses, such as throwing a grenade or sweeping for land mines, faster than having to look down and operate a specific key."

Nicht nur Fun 'n' Games!

Sonntag, 21. Dezember 2008

budapest II.

Und wieder schön sich selbst geknipst, hier oberhalb der Siklo (Seilbahn) in Buda, vor der Kettenbrücke und dem Panorama von Pest.

Und das ist sie, die Siklo (Europas zweitälteste Schienenseilbahn):

Einöde bei Kobyanski (oder so ähnlich hieß das), der Endhaltestelle der U-Bahn in Richtung Flughafen:

Und das hier ist nicht etwa ein Schrottplatz, sondern eben jene U-Bahnstation, zumindest ein Ausläufer davon (kein Scheiß). Will gar nicht wissen, was da explodiert ist...

Apropos explodiert: Im "Haus des Terrors" waren wir als brave Deutsche natürlich auch:

Was cool ist: Die haben aus dem Vordach das Wort "Terror" in Spiegelschrift ausgestanzt. Wenn also die Sonne draufscheint, liegt auf dem Haus (das einst Sitz der Pfeilkreuzer - der ungarischen Nazis - und dann auch der russischen Besatzerpolizei war) als Schatten das Wort Terror. Haben wir aber leider nicht gesehen, weil die Sonne grad nicht schien.

Terror und Heldentum sind ja oft nicht weit voneinander entfernt (man frage mal Selbstmordattentäter, wie sie sich selbst sehen). In Budapest ist der Heldenplatz vom Haus des Terrors auch gut zu Fuß erreichbar:


Genug der Kultur/Historie. Shoppen hilft der Wirtschaft und damit irgendwie auch der Welt. So zumindest argumentieren die Wirtschaftsfreaks. Anyway, die Umkleiden in manchen Budapester Läden sind etwas gewöhnungsbedürftig...

...und die Auslagen in den meisten Geschäften der Markthalle für Vegetarier wie uns irgendwie auch...

So, und zum Abschluss dieser kleinen Fototour noch mal die Kettenbrücke bei Nacht.


Wünsche einen schönen Advent allerseits!

Freitag, 19. Dezember 2008

Ist das "tilmp"?

Wer ist der mysteriöse "tilmp", der sich jetzt zum ersten mal meldet? Was hat es mit seinem Namen auf sich? Und zeigt uns dieses Bild sein wahres Gesicht?

Donnerstag, 18. Dezember 2008

Haustiere Sorsum


Sprach der 1. Kapalke zum Zweiten:" Wollen wir Jurassic Park spielen?".
Sprach der Zweite zum Ersten :" Wetten dass der Dinosaurier schneller aus dem Ei schlüpft, als die Helix isomatus übers Holz gekrochen ist?".

Mittwoch, 17. Dezember 2008

Mal was Besinnliches

Nach den vielen intellektuellen Beiträgen der letzten Tage nun mal etwas Besinnliches zur aktuellen festlichen Jahreszeit.

Literal Video Versions

DustoMcNeato fragt: "Ever wish songs just sang what was happening in the music video?" und antwortet: "Well now they do."

Sogenannte "literal video versions" sind ziemlich lustig. Darüber hinaus würde ich behaupten, dass sie tiefgehende Fragen zur Phänomenologie unserer Interaktion mit Video (online sowie offline) aufwerfen und teilweise auch beantworten.

Lang lebe die Literalität!

A Boy and his Cake

This is so sick:

http://www.msnbc.msn.com/id/28269290/?gt1=43001

Dienstag, 16. Dezember 2008

Unsere Mäuse

OK, Ulf, du wolltest ein Bild von den Mäusen sehen. Hier sind die kleinen Niedlichen, alle zusammengekuschelt. Ich wusste ehrlich nicht mehr, wie viele es waren, bis ich sie alle aus dem Käfig herausholte:



OK, schlechter Witz. Ich werde demnächst versuchen, ein paar Bilder von unseren anderen Mäusen zu machen...

Übrigens: schöne Bilder aus Budapest!

budapest

So, jetzt mal ein paar Bilder von Budapest, "Paris des Ostens" (hab ich irgendwo gelesen, wahrscheinlich im Reiseführer, blöder Werbespruch, wenngleich zum Teil sogar zutreffend). Habe erst eine Handvoll angeschaut, bzw. hochgeladen, deshalb ist das nicht so wirklich repräsentativ. Egal, hier jedenfalls Marén und ich am Donauufer gegenüber dem Parlament.



Und hier das legendäre Sonnenhaus mitten in der Innenstadt.



(das bescheuerte Solarium ist natürlich überhaupt nicht legendär - aber sah lustig aus, als wir abends zurück zu unserer Unterkunft gelaufen sind. Gewissermaßen Ersatz für das tatsächlich legendäre Badehaus Szechenyin, über dessen Vorhalle wir aufgrund mangelnden Ungarischverständnisses und Entscheidungswillens nicht hinausgekommen sind.)

Und hier noch eine Impression aus der Markthalle:



Ganz viele Prinzessinnen, die man doch alle am liebsten haben möchte, nicht?! Na ja, wir haben uns auch zurückgehalten...
(vielleicht schaffe ich am Wochenende, noch mal ein oder zwei wirklich repräsentative Motive rauszufischen und hochzuladen.)

Montag, 15. Dezember 2008

Sonntag, 14. Dezember 2008

Les mots et les choses

Nochmal die "Maus": der Erfinder, Douglas Engelbart, sagt während der Demonstration 1968, dass er sich dafür entschuldigen müsse, dass er selber nicht wirklich weiß, warum das Ding so heißt. Ich habe aber auch ein Interview mit ihm gesehen, worin er sagt, dass der Name ca. 1963 entstanden ist, weil der Kabel wie ein Mäuseschwanz und der Knopf wie ein Öhrchen aussah. Finde ich plausibel genug...



Zum "Joystick" (Freude-Stock): da ist ein bisschen mehr Debatte und Unklarheit drum. Hier ist ein Artikel aus der New York Times (von 2005), worin steht:

"At the recent E3 Gaming Expo in Los Angeles, where video game juggernauts Microsoft (maker of the Xbox), Sony (PlayStation) and Nintendo (GameCube) offered glimpses of their next-generation consoles, no mention was made of Robert Esnault-Pelterie.

Yet millions of gaming enthusiasts (and crane operators and cellphone owners and even the captain of the world's largest, longest, tallest ocean liner, the Queen Mary 2) owe the early-20th-century French aviator a debt of gratitude for his invention: the joystick. It was first used for aircraft controls, but much else about its origins - both mechanical and etymological - are matters of debate. The first citation of the word in the Oxford English Dictionary comes from the diary of the British actor and aviator Robert Loraine. In 1910, he made this entry: "In order that he not blunder inadvertently into the air, the central lever - otherwise the cloche, or joy-stick is tied well forward."

While some researchers have assumed an X-rated origin, Michael Quinion, a sleuth of international English and editor of the Web site worldwidewords.org, suggests that a G-rated definition is more likely: "The exhilaration felt by an early pilot's journey into the air," is how he describes it. As for the device itself, some argue that the credit should go not to Mr. Esnault-Pelterie, but to a Missouri pilot and inventor, James Henry Joyce - thus, "Joyce stick."

But a number of historians, including Edward Tenner, a senior research associate at the National History Museum's Center for the Study of Invention and Innovation, side with Mr. Esnault-Pelterie."

Cool finde ich vor allem dies: "Wherever the idea came from, the translation of human will into machine movement via a single stick may be one of the most overlooked achievements of the last 100 years."

Samstag, 13. Dezember 2008

tarzanschrei

Shane, endlich hab ich es auch geschafft, den fertigen Tarzanartikel zu lesen. Für dich wahrscheinlich längst ein alter Hut, für mich aber ein großartiger Lesegenuss! Ich kann mich noch dunkel daran erinnern, dass mir bei der ersten Fassung gegen Ende die intellektuelle Luft ausgegangen ist, ich also trotz wiederholtem Lesen einfach nicht mehr kapiert habe, was du sagen wolltest. Das ist jetzt anders. In dieser Fassung ist das einfach ein tolles Essay. Glückwunsch! (und vielen Dank noch mal für die Widmung)



Wenn ich mir vorstelle, dass da womöglich auch Violinen etc. zu hören sind...;-)

of mice and men

Ja, ja, die Maus ist was Tolles, ein klasse Steuerungsgerät. Steuern hat ja auch was von Macht haben, bzw. direkt ausüben (geh dahin, blöder Cursor, weil ich das jetzt so will), vergleichbar mit einem Joystick (warum heißt der eigentlich so?), wie ich sie als Kind so geliebt habe, als die Computerspiele noch bunte, pixelige Raumschiffe hatten, die man einfach nur abballern musste, bis es irgendwann Game Over hieß.

Aber zurück zur Maus, Marén und ich waren letztes Wochenende in Budapest, und da habe ich diese schöne Werbeidee gesehen:



Keine Ahnung, wofür die Anzeige letztlich war, mein Ungarisch hält sich ja in Grenzen, ich glaube irgendein USB-Stick, aber egal, das Bild ist schön und erinnert dunkel an alte Zeiten - ich gehöre schließlich noch zu der Generation, die das 10-Finger-System auf einer elektrischen Schreibmaschine gelernt hat ;-)
Schön finde ich auch, dass die echte Maus eigentlich nicht ins Bild passt. Warum zum Teufel heißt das Gerät dann so? Vielleicht, weil es ungefähr die Größe hat? I don't know.

Mittwoch, 10. Dezember 2008

Anthropotechnische Interaktion Heute

Heute wird die Computermaus 40 Jahre alt: Artikel bei Heise online, oder hier bei Wired. Douglas Engelbart wußte, was wir allzu leicht vergessen: mit einer Maschine mittels Maus zu interagieren ist eine weltbewegende Sache, die uns Menschen durch eine neue Schnittstelle zur Außenwelt umkonfiguriert. Hier ein Ausschnitt von der sogenannten "Mother of All Demos," wo die Maus 1968 vorgestellt/vorgeführt wurde:



Aufregender heute ist natürlich Nintendos "Wiimote", der ein Accelerometer (wie heißt das auf deutsch?) und Infrarot-Zeiger benutzt, um Körperbewegungen auf den Fernseherbildschirm abzubilden. (Es ist ein offenes Geheimnis, dass ich mir ein Wii zu Weihnachten wünsche... Aber natürlich nur zu Forschungszwecken!) Jetzt wird besagtes Gerät in einer wissenschaftlichen Studie der Rice University verwendet, um die "cognitive modeling of human motor skill acquisition" zu erforschen. Wie es im verlinkten Artikel heißt:

"Their ultimate plan is to bring together robotics and virtual reality in a way that lets people absorb information through repetition of the motor pathways.

Think of hitting a tennis ball. Learning by trial-and-error is fine, but it would be much easier if a robotic sleeve could tell you exactly where that hitch in your swing is and gently prod you to hit the ball correctly."

Übrigens, man kann ein Wiimote unter Linux auf dem Rechner verwenden (siehe hier für Ubuntu). Damit kann man sogar das Monitor in ein White Board verwandeln.

Aber natürlich ist diese schöne neue Welt der Mensch-Maschine-Interaktion mit gewissen Gefahren verbunden:

Mittwoch, 3. Dezember 2008

Auch schön, oder?



hat mir Ina weitergeleitet...schade, dass man das schon rein kohletechnisch nicht einfach mal nachmachen kann (abgesehen davon, dass Tanzen nicht so meins ist ;-)

Montag, 1. Dezember 2008

In diesem Sinne...



Mein kleiner Beitrag zu absurden Weihnachtsdekorationen in absurden Shopping-Malls zu Zeiten der Finanzkrise...

Sonntag, 30. November 2008

Ein Schneemann?


Nee, wir bauen natürlich nur Schnee-Roboter... auch bekannt als Franken-Snow-Brad! Ari meint zwar, es sei ein Alien... aber egal:-) Na, wer hat Spannenderes aus den zwei grandiosen Schnee-Tagen zu bieten? Viele Grüße, Karin

Donnerstag, 27. November 2008

Trinkvogel



Kennt ihr diese Dinger? Ich finde sie echt cool. Ich kannte sie eigentlich nur aus Cartoons (z.B. benutzt Homer Simpson so ein Ding, um ein Knopf zu drücken, der die Atomkraftwerk reguliert). Ich beschäftige mich aber zur Zeit mit der Thermodynamik (es ist eine lange Geschichte...), und war begeistert als ich herausfand, dass der Trinkvogel eine Wärmekraftmaschine ist. In ihm verschmilzt die treibende Kraft der Industriezeitalter mit dem quasi-organischen, das wir "dem Vogel" zwingend--als Voraussetzung seiner Komik--zuschreiben. So gesehen verkörpert der Trinkvogel eine lustige Version des Automatismus, der zur tragischen Effekt in Frankenstein produziert wird. Aber auch hier, finde ich, hat die technisch produzierte Bewegung (die den Menschen scheinbar nicht braucht) etwas Beunruhigendes, das dafür sorgt, dass ich lachen muss. Ich bin ein großer Fan!

Mittwoch, 26. November 2008

Musik




Ich habe in den letzten Monaten diese Bands für mich entdeckt: LCD Soundsystem und Hot Chip.

Falls ihr die nicht kennt, kann ich sie nur empfehlen (aber nur, wenn euer Lautsprecher den entsprechenden Bass wiedergeben können--also nix für den Handy-Lautsprecher! Dass aber die Teenies heutzutage ihr Handys wie kleine, beschnittene Ghetto-Blaster mit sich herumtragen und das furchtbar übersteuertes Audio quasi als tragbare Wandtapete einsetzen, um ihre Coolness zu unterstreichen, finde ich nicht, wie manche, eine lästige Beleidigung des ästhetischen Sinnes (obwohl so ein Gefühl kurz einmal durch meinen Kopf ging). Nein, ganz im Gegenteil: ich finde dieses Phänomen eine echte Bereicherung für die Welt, das mir immer wieder die grundsätzliche Absurdität des Kosmos nahe legt. Es kann mir noch so schlecht gehen, aber wenn ich sowas sehe muss ich einfach lachen. Dafür bin ich wirklich dankbar.) Wie auch immer: die Links oben führen zu den entsprechenden Seiten auf last.fm, wo man ein bisschen bei LCD Soundsystem und Hot Chip reinhören kann.

Ich wäre dankbar, wenn ihr mir auch ein paar Musikempfehlungen machen könntet, bzw. sagen würdet, was ihr gerade so hört.



(Übrigens, hab ich erwähnt, dass ich seit kurzem auch so eins von diesen Walkman-Handys besitze? Karin hat ein neues bekommen, wollte aber ihr altes behalten. Wenn ich entweder mal ganz albern drauf bin oder andererseits einen ganz schwarzen Tag habe, an dem mich sonst nichts erheitern kann, dann pack ich mal meinen Mut zusammen und ein paar mp3s auf das Gerät und gehe auf die Straße mit meinen fetten Beats für alle zu hören--und lachen!)

Donnerstag, 20. November 2008

Europeana

Tolle Sache:

Wahrscheinlich träumt jeder Wissenschaftler mit kleinem Geldbeutel davon, nicht mehr durch die Archive und Bibliotheken halb Europas reisen zu müssen, um die notwendigen Dokumente und Bücher für seine Forschung zu finden. Von heute an könnte dieser Traum wahr werden: Die europäische digitale Bibliothek Europeana geht online.

Seit 2005 unterstützt die Europäische Kommission die Idee eines vielsprachigen Internetportals, über das die Kulturschätze in den Nationalbibliotheken, Archiven und Museen aller 27 Mitgliedsländer kostenlos und zur freien Verfügung zugänglich gemacht werden sollen. In einer zweijährigen Projektphase ist der heutige Prototyp von Europeana entstanden, für den bereits mehr als zwei Millionen Werke aus etwa 1000 europäischen Kulturinstitutionen digitalisiert wurden. Bis zum Jahr 2010 soll die Zahl der Werke verfünffacht werden.


Aber:

Trotz aller Begeisterung für das Projekt stehen die Betreiber des digitalen Archivs noch am Anfang. Bislang ist nämlich erst ein Prozent der europäischen Archive digitalisiert. Frankreich hat dazu den mit Abstand größten Beitrag geleistet: 52 Prozent der Dokumente bei Europeana sind in französischen Sammlungen zu finden. Aus Deutschland kommen aufgrund "technischer Probleme", wie Jill Cousins, Programmdirektorin von Europeana erklärt, gerade mal ein Prozent der digitalisierten Objekte.


Hier das Link: Europeana. Besonders interessant könnte das European Film Gateway sein (oder werden).

(article excerpts cut & paste from: http://www.sueddeutsche.de/computer/952/344792/text/)

PS: Guckt auf jeden Fall "The Boots Video" an, das ihr auf der Europeana Homepage findet. Das Filmchen ist ziemlich gut gemacht und ist ein paar Gedanken wert: mit dem Lied "These Boots are Made for Walkin'" und einem verspielten visuellen Stil, wird vermieden, dass "Europeana" wie ein steifer Produkt des öffentlich-rechtlichen Kulturprogamms wirkt (was aber durchaus der Fall hätte sein können). Interessant ist aber wie Nancy Sinatra (aus nicht-europäischen New Jersey) da in einem Video integriert wird, das das Europäische konsequent im Mittelpunkt rückt, sich aber in einem (fast nicht mehr) unterschwelligen Dialog mit allem Amerikanischen befindet: Van Gogh und Warhol, deutsche Auswanderer und Hamburgers...

PPS: Jetzt steht auf der Seite:
Popularity brings the site down

We launched the Europeana.eu site on 20 November and huge use - 10 million hits an hour - meant it slowed to a crawl. We are doing our best to reopen Europeana.eu in a more robust version.
Meanwhile, the site you're in now is the project development site, with a video to give you a taste of what's on the real Europeana site.
Unfortunately this project site is only in English: the real Europeana is in all EU languages.

Mittwoch, 19. November 2008

Kinder-Uni





















Ari ging gestern zur Kinder-Uni, wo es eine Vorlesung über Vulkane gab. War ziemlich cool. Ich kann nicht sagen, wieviele Kinder da waren: 400, 500? Keine Ahnung. Das Bild ist zwar schlecht, doch sieht man Ari (in der Lederjacke), wie er gespannt auf den Anfang wartet.

Donnerstag, 13. November 2008

Montag, 10. November 2008

Tarzan & Co.

Vielleicht wisst ihr, dass ich einen Artikel über Tarzan ("Tarzan und der Tonfilm: Verhandlungen zwischen Science und Fiction") geschrieben habe. Er war mein erster in deutsch geschriebener Artikel, und er ist dieses Jahr in dem Band "Ich Tarzan." Affenmenschen und Menschenaffen zwischen Science und Fiction beim transcript Verlag erschienen. Jetzt hat Michael Adrian eine Rezension für die FAZ geschrieben und es scheint so, als würde er meinen Artikel mögen. Find ich toll!

Hier ist sogar eine Rezension der Rezension, wo es heißt:

"Interessiert folgt der Rezensent insbesondere den Ausführungen Shane Densons, die schlüssig belegt, dass der berühmte Tarzan-Film von 1932 mit Johnny Weissmüller in der Hauptrolle vor allem ein "technisches Artefakt" ist, der neben der "Doppelidentität" Tarzans als "Mensch und Tier" vor allem die bahnbrechenden Errungenschaften des Tonfilms demonstrieren sollte."


Übrigens, auf buecher.de kann man in das Buch reingucken (soweit ich sehen kann, ist die Vorschau sogar unbegrenzt): siehe hier.

Danke nochmal an Karin und Ulf fürs Korrekturlesen!

PS: Tarzan, der Affenmensch (1932), der Klassiker mit Johnny Weissmüller, läuft kommenden Samstag (15.11.2008) um 10:20 im WDR. Viel Spaß!

PPS: Falls jemand noch die FAZ vom 10. November hat, hebt sie bitte für mich auf, ja?

Mittwoch, 5. November 2008

Presidential Politics and the Anthropotechnical Interface



America's biggest media events, the Superbowl and the presidential election, are not simply mediated events but, centrally, events of mediation: showcases for new media technologies. This is a wonderful example. If I didn't have a dissertation to write, I'd be writing an article about CNN's Virtual View (which is self-consciously placed "in the tradition of Princess Leia"). Watch them navigate between an ostensible story and a heightened awareness of the state-of-the-art special-effects. This is sci-fi, and not just because the "hologram" looks like something from Star Wars or because it seems to "beam" the correspondent in the style of Star Trek. This is sci-fi in a richer sense, because it perfectly utilizes the sci-fi film's basic self-reflexive appeal to the technologies used to mediate its highly conventionalized story about technology.

Of course, the appearance of CNN's holograph is not an isolated phenomenon. It partakes of a larger science-fiction context. The report of astronauts voting is a good example. Not only is outer space the traditional setting, the astronaut an established character, and the spaceship a central iconographic element in sci-fi; more importantly, the report provokes the question, as I asked last evening, how exactly did they cast their votes? With what kind of apparatus, via what channel of communication, and with what security measures in place? These are the same questions that one can ask about one's local voting station: how do these new voting machines work, how do they communicate with one another, and are they trustworthy? The astronauts casting their votes are not interesting in themselves. Instead, they are an invitation to regard the apparently more mundane situation of earthbound voting from a technophilic, science-fiction perspective.

Meanwhile, the other networks foregrounded gigantic touchscreens, double ticker text lines, made for HDTV special features, and parallel online supplements in their bids to captivate viewers (see here for more). Since I couldn't stay awake for it, I'll be loading Obama's victory speech (and maybe McCain's concession of defeat while I'm at it) onto my iPod. Watching it there will in some way consummate the message of the medium, and I anticipate that it will also speak to a level at which consummation is eternally deferred: Now if I only had an iPhone or an iPod touch to match the tactile response, if not the scale, of those giant touchscreens. Isn't that what this election was all about?

Looks good:

Dienstag, 4. November 2008

And Now For Something Completely Different...



You don't vote for kings...

Astro-Voters

18.44 Uhr: Wichtige Meldung: Auch im Weltall wird gewählt. Die US-Astronauten Mike Fincke und Greg Chamitoff haben 354 Kilometer von der Erde entfernt auf der Internationalen Raumstation (ISS) ihre Stimme für die US-Präsidentenwahl abgegeben.


Hmmm...wie geht das?

BREAKING NEWS: Palin Votes!

17.08 Uhr: Bei CNN sieht man, wie Alaskas Gouverneurin Sarah Palin gerade ihre Stimme abgibt. Sie trägt eine braune Jacke und Jeans und verschwindet in einer Wahlkabine. Sie hoffe, dass sie am Mittwoch als Vize-Präsidentin aufwachen werde, sagte sie danach.


OK, klar, dass sie für die Außenpolitik qualifiziert ist, aber hat ihr denn niemand erklärt, dass das alles erst im Januar losgehen würde?

...wenn man auf einer Brücke in der Nordstadt steht, kann man fast Linden sehen...

Montag, 3. November 2008

I Voted

OK, es muss nicht politisch bleiben, aber die US-Wahlen sind morgen und ich, wie Joe the Plumber und viele andere "normale" Amerikaner, habe gewählt!

Killing Two Birds...