Donnerstag, 24. Dezember 2009

The Known Universe



Speaking of the mathematical sublime... Watch it in high definition!

Octopuses revealed as tool-users



The story here at National Geographic.

Puzzling the Sublime

Here is an excellent article by game designer, critic, and (more recently) object-oriented philosopher Ian Bogost: "Puzzling the Sublime". Kant's mathematical sublime as the key factor in approaching iPhone puzzle games.

Montag, 21. Dezember 2009

frei II.

Nun, wenn sogar die Werbung damit offensichtlich "spielen" darf (trotzdem es sich dabei um eine Kampagne gegen Rechtsextremismus handelt)...und das auch noch in Kreativmagazinen veröffentlicht wird, dann verwundert es nicht, dass die Presse sich frei macht von gewissen moralische Implikationen - oder diese einfach nicht sieht:

Arbeit macht frei

This story is just too full of ironic contradictions for me to form a real opinion about it. The sign over the gate at Auschwitz, stolen last week, has been found. It was apparently cut into three parts by the men arrested near Torun. Since it went missing, a copy has been installed over the gate. My first question: was this copy made for the occasion, or did they already have a "spare" lying around? Anyway, now that the original has been recovered, it is to be returned to its place, but first it has to be repaired. My second question: what are the ethical implications of all this, and what does it say about the course of history that destroying this universally acknowledged symbol of evil will land you in prison while its preservation and restoration are not only legally permissible but morally required? Just to be clear, I'm not at all trying to call into question the goal or the means of keeping the memory alive of Auschwitz as a paradigm of Nazi atrocities. I just find it surprising that these aporiae can (or must?) be ignored in the press. I'm just sayin'....

Donnerstag, 17. Dezember 2009

The stereotypes are true...

auto-pr mit (gefühltem) frontalschaden


Nett, nicht? Und so kommentiert der Spiegel...

Andererseits - wie die ftd schreibt, hat GM die aufregung über diese miese nummer womöglich sogar gewollt und geplant. denn der spot verbreitet sich offensichtlich rasend im netz (sonst wäre ich ja auch nicht drüber gestolpert) - in dem fall wäre das ziemlich mutige (und für die verantwortlichen sicher auch schmerzhafte) pr.
jaja, die welt ist komplexx

Donnerstag, 10. Dezember 2009

Greater Internet Fuckwad Theory




Cut and pasted from a very good, very challenging blog on object-oriented philosophy: Larval Subjects

Mittwoch, 9. Dezember 2009

25 Years Later

Finally, the greatest song of All-Time-Christmasworld als Literal Video:

In der FTD stand neulich - zum 25. Geburtstag dieses grauenvollen Machwerks - zu lesen, dass der Song ursprünglich Last Easter heißen und entsprechend erst zu Ostern veröffentlicht werden sollte. Schätzungsweise würde ihn dann heute keiner mehr kennen. too bad this never happened. Sony verdient immer noch wie bescheuert an dem Müll: Seit 1997 lande die Single jedes Jahr aufs Neue in den Charts, heißt es - dabei habe es im ersten Jahr, 1984, nicht mal zur Nr. 1 gereicht. Damals war nämlich Band Aid mit "Do They Know it's Christmas" vorn, auch so ne ganz große Nummer:

(der dritte Sänger dabei ist übrigens...genau! ;-)

Anyway, wer nicht genug kriegen kann: Hier gibt's Hunderte von "Last Christmas"-Coverversionen... have fun

Freitag, 4. Dezember 2009

Gestatten, Nonja, Facebook-Affe






Der Orang-Utan, der sich selbst fotografiert und auf Facebook postet. Was sagt das über Social Media aus? (naja, geht doch nix über dämliche suggestivfragen...;-)

Mittwoch, 2. Dezember 2009

procrastination is getting drunk



thanks to patso for this one

I'm totally shaking his hand!



Der Spiegel hat grad einen Bericht über Literal Videos online, pretty funny...

Montag, 9. November 2009

Beer Drinkers and Earth Raisers

anybody remember that grand old ZZ Top song?
(ok, it's "Hell Raisers", but basically the same idea).
Prost!

Freitag, 23. Oktober 2009

Dienstag, 20. Oktober 2009

Captcha

Ich habe es immer noch nicht geschafft, hier noch was zu posten. Bald versuche ich ein paar Bilder hochzuladen. In the meantime, ich habe heute ein schönes Captcha gefunden:





"My Offals"...(siehe Wikipedia's Artikel über offals, wenn's euch noch kein Begriff ist). Da hat sich wohl jemand ein Scherz erlaubt--oder die berühmten tippenden Affen sind noch 'nen kleinen Schritt näher zum Erfassen von Hamlet gekommen...

Montag, 19. Oktober 2009

Mittwoch, 30. September 2009

Das Zeichen der Macht

Da fragen sich die Leute, was die Merkelsche Raute zu bedeuten hat. Freimaurertum, magische Symbolkraft, germanischer Mystizismus? Ich denke, sie formt einfach nur ne Zielscheibe. In dem Sinne: Augen zu und durch.

Dienstag, 29. September 2009

Mittwoch, 23. September 2009

Vampire Girl vs. Frankenstein Girl!!!

Holy Fucking Shit!!! (Oder: na, du bist nicht der einzige, der aufgrund des Berufes mit abstrusen Sachen in Kontakt kommt...)

Mittwoch, 16. September 2009

Honigwachspampe

Ach ja, was wir immer schon mal wissen wollten:


(als PR-Mensch kommt man wirklich mit den abstrusesten Dingen in Berührung ;-)

Tarzan My Tarzan



Jatin, please explain...

Dienstag, 15. September 2009

"doch das ist einfach nur geklaut..."



anyway, die ein oder andere schöne idee ist dabei:



(aber kann es eine gute idee innerhalb einer geklauten geben...;-)

Freitag, 21. August 2009

Buongiorno!



und hier die story dazu

Donnerstag, 13. August 2009

schwarz-gelb-rot



aber wo steckt nur der grüngestreifte giftgecko wieder?

Freitag, 7. August 2009

Ducks'n'Dogs

einer dieser berliner ausflüge...

Dienstag, 4. August 2009

Pompeii Revisited

Ein Trip nach Pompeji, kurz vor Neapel, am Fuße des ewig grummelnden Vesuv.
Die Geschichte kennen wir alle.
Mythen, Sagen, Legenden, großes und mittelgroßes Kino.

Und wenn man da ist, ist's vor allem heiß.
Man hört das Stimmengemurmel der Touristen aus aller Herren Länder und ihrer Führer, das Rumoren der Maschinen der Archäologen, die immer noch buddeln und tagtäglich neue Knochen, Reliefs und Erkenntnisse zutage fördern.
Und nebenbei ist man natürlich im Urlaubsmodus, latent gestresst vom Tagesplan, und außerdem ist's auch noch wahnsinnig heiß und wird immer heißer, und die Sonne am Golf von Neapel gräbt sich in die Kopfhaut und frisst sich durch ins innere Hirn. Aber dann ist da dieser massive, blaugrau leuchtende Berg am Horizont, eine echte geologische Schönheit, mit seinen eineinhalb Kuppeln, und der lässt einen nicht los.
Und spätestens wenn man dann Wochen später wieder zuhause ist, die Bilder anschaut, die Geschichten liest und recherchiert - dann packt sie einen: die große Lust am Grauen einer real existiert habenden Katastrophe, und die große perverse Schönheit, die darin liegt (natürlich nur im Auge des zeitlich wie räumlich unendlich weit entfernten Betrachters)...

Sonntag, 2. August 2009

"Erfahrungswissen": Mensch und Maschine

Shane, habe gerade einen interessanten Artikel zum Thema Mensch und Maschine im vorletzten "brand eins" gelesen. Zwar ging's da weniger um konkrete Schnittstellen, dafür aber um das Thema Intuition im Umgang mit komplexen Maschinen, zum Beispiel in Atomkraftwerken oder Flugzeugen.
Da heißt es unter anderem: "Großtechnische Anlagen werden viel mehr vom menschlichen Gefühl und Gespür gesteuert, als wir wahrhaben wollen. Statt weiter auf der "Fehlerquelle Mensch" herumzuhacken, solle man die "verborgene Intelligenz des Menschen" ins Rampenlicht rücken - das sogenannte Erfahrungswissen."
Da werden - wie ich finde - interessante Aspekte der fortschreitenden Verschmelzung von Mensch und Maschine behandelt oder zumindest angerissen.

Freitag, 17. Juli 2009

Picturing Life


Schöne Werberidee: Das Leben als endloses Fotoalbum

Mittwoch, 8. Juli 2009

Vorsicht vor United!



Und das ist passiert...(schön, dass es heutzutage kreative Möglichkeiten gibt, unverschämte Unternehmen zur Vernunft zu bringen bzw. zu zwingen)

In gewisser Weise ist diese Form der Youtube-Rache tatsächlich eine Neuerfindung des guten alten "Prangers", wie die FTD nahelegt...

Berliner Erkundungen

Habe gerade mal mein Handy entleert und allerlei nette digitale Kleinigkeiten gefunden...

So hing an der S-Bahn direkt am Alex neulich dieses spannende Werbeplakat:


Ich war leider nicht da, um den Wahrheitsgehalt dieser Line zu überprüfen...

Auch bei folgender Aussage bin ich mir nicht ganz sicher, inwieweit da eine gewisse Ideologie bzw. das pure "Glaubenwollen" Pate gestanden hat:


Aber schön klingt es trotzdem (sagt ja auch ein Musiker).

Auch schön:


Leider habe ich vergessen, wo ich dieses schöne Motiv gefunden habe. Wahrscheinlich auf irgendeinem Mittagsspaziergang rund um den Rosa-Luxemburg-Platz, unserem früheren Agenturstandort (kann aber auch ganzwoanders gewesen sein).



Nicht vergessen habe ich das bei diesem Motiv: So sah nämlich das eine Fenster der Tram von innen aus, als neulich direkt neben der Haltestelle Metzer Straße auf der Prenzlauer Allee bei einem schweren Unfall ein Auto mit Karacho in die Haltestellenabsperrung schleuderte und irgendetwas Schweres, Hartes mit lautem Knall von außen an die Scheibe geknallt ist (da waren dann alle wach in der Bahn, wie man sich vorstellen kann.)

Und zum Schluss noch was Lustiges:


So präsentiert sich die Inhaberin einer Berliner Discount-Frisörskette in ihren Läden. Mut muss man haben...dann kommt der Rest von ganz allein (und wenn's nur ein schicker Sportmops ist).

so long

Montag, 22. Juni 2009

Intraviduen wie wir

E-Mail, Blackberry & Co als Symptome und Förderer der Anderswo- und Simultan-Gesellschaft, bzw. Grundlage der "Intraviduen" (als moderne Variante der bedrohten Spezie "Individuum"): interessanter Artikel in der Süddeutschen, mit einem hübschen Namedropping von Pascal über Tocqueville bis Foucault. Hauptsächlich geht es dabei um das offensichtlich zunehmende Problem vieler vernetzter Menschen mit dem Alleinsein, also dem Zustand bewussten Nichtvernetztseins. Im Detail wird es noch interessanter, wie ich finde, denn da geht es um die Beweggründe für den Einzelnen, das Getriebensein, das Ungenügenheitsgefühl und nicht zuletzt das diffuse Sichaufgehobenfühlen (und -fühlenwollen) in der riesigen (Netzwerk-)Maschine, an der wir alle täglich (mit jeder SMS, mit jedem Mail, mit jedem Blog natürlich auch) mitbauen.

So schreibt da der New Yorker Soziologieprof Dalton Conley, "wir seien keine Individuen mehr, die nach Authentizität streben, sondern ,,Intraviduen", die gehetzt einen konstanten Strom von Messages, Anrufen, Kontakten und Daten zu managen versuchen. "Die Bewohner unserer Anderswo-Gesellschaft haben aufgrund ihres quälenden Kontingenzbewusstseins (warum bin ich gerade hier, ich könnte ja auch woanders sein) nur dann das sichere Gefühl, am richtigen Ort zu sein und das Richtige zu tun, wenn sie auf dem Weg zum nächsten Ziel sind."

etc.

Für Selbstzweifler, Social-Community-Skeptiker und dann doch wieder Mediengeile oder zumindest Medienfleißige (spontan springt mir der Begriff "Medienameisen" in den Kopf) ein schönes Lesefutter, das sich in alle möglichen Richtungen weiterdenken ließe...

Donnerstag, 18. Juni 2009

9 1/2 Minuten

Naja, als Normalsterblicher muss man die ganze Litanei nicht unbedingt bis zum Ende durchschauen (immerhin neuneinhalb Minuten Lebenszeit würden dafür draufgehen). Aber als Medienmensch sollte man es zumindest kennen...

Dienstag, 9. Juni 2009

Fliesentischmelancholie



Hat sich eigentlich schon mal jemand Gedanken über Typologie, Phänomenologie und Relevanz von Fliesentischen gemacht?
Die Leute vom Deutschen Fliesentischmuseum schon, zumindest haben sie fleißig gesammelt - vor allem bei RTL-und-Co-Pseudo-Doku-Soaps, wie sie zurzeit (neben den genauso unsäglichen wie ubiquitären Casting-Shows) in den Privatsendern rauf und runter dudeln. Schließlich hat man dabei eine "frappierende Dominanz von Fliesentischen in den Wohnzimmern der Art Menschen erinnert, die Kamerateams von RTL oder Pro Sieben in ihr Haus lassen".
Ich, als ehemaliger Fliesentischbesitzer (das schwarzglänzende Domäne-Modell "Texas" - das ich nicht zuletzt aufgrund seines Namens (und natürlich seines unschlagbaren Preises) vor nun bald einer vollen Dekade erworben hatte - stand sechs Jahre lang treu in meiner Kreuzberger Wohnung und hat erst im Rahmen des letzten Umzugs aus dem Keller kommend direkt auf dem BSR-Recyclinghof seine neue (letzte) Bleibe gefunden), finde das natürlich sehr schön und appelliere an alle Fliesentischfans, sich nicht unterkriegen zu lassen, Pro7 und RTL hin oder her -
seid euch meiner Solidarität versichert!

Montag, 8. Juni 2009

Dienstag, 2. Juni 2009

Phonetic Translation Videos: Benny Lava



I posted a while back about so-called literal version videos, but I just ran across phonetic translation videos, which have a totally different potential. The above is the best example I've seen.

Jatin, I assume you understand this song; does it still work if you know the language? Can you suspend disbelief and take the "subtitles" as a transcription of the lyrics? Either way, you should be interested to see how popular Indian sources are for these phonetic translations--but most of them are far less successful. In any case, given your work on cultural exchange and translation in a broader sense, I'd like to hear your thoughts about this.

("I'm bleeding, fucking A!")

Samstag, 30. Mai 2009

Woo Woooo!

Stille hat seinen Preis

Oft fehlt mir einfach ein bisschen Stille. Zum Glück kann man jetzt auf amazon.com mp3s von "Non-Musical Silence" in den verschiedensten Variationen und von den verschiedensten Künstlern kaufen: nur $0.99 pro Stück! Siehe hier: Silence. Genau das, was ich auf dem iPod brauche!

Dienstag, 12. Mai 2009

Mittwoch, 6. Mai 2009

Dienstag, 5. Mai 2009

Donnerstag, 30. April 2009

Haptisch!

Meine Leidenschaft für Mensch-Technik-Schnittstellen, meine Freude an der Vielfalt und Variabilität solcher Schnittstellen, ist ja bekannt. Sie brachte die Wii und auch den Nintendo DS in unser Haus, weil Spielerei auch Forschung ist und umgekehrt, wenn man sein Forschungsgebiet richtig definiert. So macht es nicht nur Spaß an einem Handheld-Konsole zu spielen, sondern ist auch Teil eines phänomenologischen Programms: besonders der Touchscreen des DS interessiert mich, weil der Umgang mit dem Hardware Erfahrungen ermöglicht, die für mich viel ausschlaggebender als die auf Software-Ebene definierten Inhalten. Die Spiele selber sind nicht uninteressant, doch die Portierung von DS oder Wii Spiele auf Systeme, die z.B. keinen Touchscreen oder Acceleromters besitzen, zeigt, dass die Bits nicht alles sind. Die "invariant structures", also das, was zwischen solchen Variationen gleich bleibt, sind mehr oder weniger konventionellen Sachen: narrative Rahmen (falls Vorhanden), visuelle Darstellungen, akustische Signale. Also Sachen des Films und des Fernsehens. Wie gesagt, der Umgang mit dem Hardware--die materielle Interaktion zwischen Körper und Technik--macht den Unterschied. Und daher meine Interesse an Wii-Fernbedienungen und Touchscreens: sie betonen durch haptische Steuerung die leibliche Investitionen, die ein User in die Technik macht.

Trotzdem bleibt oft trotz des Touchscreens die Interaktion mit einem iPhone oder DS primär visuell, jedenfalls spielt die Haptik eine eingeschränkte Rolle, denn die Oberfläche bleibt glatt und flach. Nun gibt's was wirklich Interessantes: ein Touchscreen, der auch sensorisches Feedback liefern kann: Pneumatisches Feedback für berührungsempfindliche Bildschirme.

"Forscher an der Carnegie Mellon University haben deshalb nun einen Bildschirm entwickelt, bei dem sich fühlbare Knöpfe aus der Touchscreen-Oberfläche erheben können, berichtet Technology Review in seiner Online-Ausgabe. Das Design behält die Dynamik eines regulären berührungsempfindlichen Displays bei, ergänzt es aber um konkret anfassbare Bereiche für bestimmte Funktionen, etwa ein Nummernfeld.

Das vom Informatikprofessor Scott Hudson und seinem Master-Studenten Chris Harrison entworfene System liegt bereits in Prototypform vor. Der Schirm selbst ist dabei mit einem teildurchlässigen Latex überzogen, das auf einer Acrylplatte sitzt, in der sich ausgeformte Löcher befinden. Hinzu kommt eine Luftkammer, die an eine Pumpe angeschlossen ist. Ist diese abgeschaltet, bleibt der Schirm flach; angeschaltet bildet das Latexmaterial Wölbungen. Das Bild wird mit Hilfe eines Projektors erzeugt, eine Infrarotkamera erfasst die Berührungen. Multitouch soll mit der Technik ebenfalls möglich sein."

Mittwoch, 29. April 2009

A rose by any other name...

War ja klar, dass die Bezeichnung "Schweinegrippe" nicht gerade gut für die Schweinebauer und die ihnen übergeordneten Schweinefleischindustrie wäre. Deshalb jetzt der Vorschlag, die Krankheit schnellstmöglich umzubenennen. In einem Artikel aus der Welt heißt es:

"Mit Rücksicht auf die europäischen Schweineproduzenten schlug Vassiliou vor, die Krankheit nur noch "Neue Grippe" zu nennen. Die Weltorganisation für Tiergesundheit möchte dagegen den Begriff "Nordamerikanische Grippe" durchsetzen. Das Virus bestehe nicht nur aus Schweineviren, sondern auch aus Viren von Vögeln und vom Menschen. Obwohl der Verzehr von Schweinefleisch laut EU-Kommission sicher ist, wenn es gekocht wurde, fallen vor allem in Asien seit Beginn der Woche die Preise für Schweinefleisch. An den Börsen brachen die Aktienkurse wegen der Grippe weiter ein."

Die Zeit hat offenbar die Sorgen zum Herzen genommen und nennt die Virus A H1N1 nunmehr schlicht "Amerikagrippe". Dabei reagiert die Zeitung vermutlich auf folgender Tatsache: Im Gegensatz zu den relativ stabilen Schweinepreise der letzten Jahre auf dem Weltmarkt, ist der Preis für Amerikaner - vor allem in Deutschland - zwar deutlich gestiegen mit der Wahl eines neuen Präsidenten in den sogenannten Vereinigten Staaten des Kontintents, trotzdem bleibt die Nachfrage für Neuimports so niedrig, dass von der neuen Bezeichnung kaum finanziellen Auswirkungen zu erwarten sind.

Dienstag, 28. April 2009

Perspektive, bitte...

Während die Angst vor der Schweinegrippe wächst, sollten wir nicht vergessen, dass eine kleine Pandemie auch Big Business ist: wie hier zu lesen ist, sind auf der sogenannten freien Markt die großen Verlierer im Moment "Gesellschaften, die im globalen Personentransport tätig sind und die – im Falle einer Pandemie – von Einschränkungen der Reisebewegungen betroffen sein könnten". Dagegen profitiert die Pharmaindustrie, vor allem die Hersteller von Grippe-Medikamenten wie Tamiflu. Dabei gibt es allerdings viele Faktoren, die es zu erwägen gilt, wenn man aus der tödlichen Krankheit (wortwörtlich) Kapital schlagen will:

"Ob die Ausbreitung der Schweinegrippe die Tamiflu-Verkäufe ankurbeln wird (wie dies die Investoren anzunehmen scheinen), ist allerdings unklar. Derzeit gibt es noch mehr als genug Vorräte. 2006 hat Roche, zur Bekämpfung einer allfälligen (Vogelgrippe-)Pandemie, der WHO kostenlos 5 Mio. Tamiflu-Dosen zur Verfügung gestellt, und diese Reserven sind bisher nicht angezapft worden. Ausserdem hat die Uno-Organisation auch dem von GlaxoSmithKline produzierten Grippemittel Relenza Wirksamkeit gegen das Schweinegrippe-Virus attestiert (worauf die Titel des britischen Pharmakonzerns um 5,67% zulegten); Tamiflu stünde im Ernstfall also ein Konkurrenzprodukt gegenüber."

Schwienegrippe = Konjunkturpaket 2.0?



Kleine Ergänzung bzw. Aktualisierung dazu bietet die FTD - die u.a. darauf hinweist, dass auch die Schutzausrüster ordentlich verdienen, vor allem die Maskenhersteller...
Das erinnert tatsächlich mal wieder an klassische Kriegsgewinnler à la Bert Brechts Mutter Courage. Andererseits: Ohne Wirtschaftskreislauf und/oder Wissenschaftskreislauf und die damit verbundene Befriedigung von Akteursinteressen (sei es durch Geld oder akademische Ehren) keine Fortschritte...so sind wir Menschenkinder wohl.

Montag, 27. April 2009

Enlightenment Therapy

Hier ist ein sehr guter Artikel in der New York Times: Enlightenment Therapy. Die wahre Geschichte eines Zen-Meisters, der mithilfe der Psychoanalyse das eigene Leben wiederentdeckt und dabei die Lehre der Leere auf ganz paradoxe Weise widerspricht und bestätigt. Ich habe lange kein Roman gelesen, der eine so interessante Geschichte so elegant erzählt. Vielleicht spricht es mich nur an, weil ich schon lange der Psychoanalyse kritisch gegenüberstehe und mit Zen-artigen Denkweisen flirtiere, aber hier sehe ich wirklich konstruktive Ansätze für eine lebensbejahende Existenz trotz oder wegen sorgsam kultivierter Negation.

Freitag, 24. April 2009

Kutiman rocks

Kennt ihr schon Kutiman? Hier Song No 2, "This Is What It Became":


Mal abgesehen davon, dass das eine brillante (und schätzungsweise wahnsinnig zeitaufwändige) Idee ist - das Ganze klingt auch noch toll!

Geniales "Album", zusammengemixt aus Youtubevideos:
Thru-you

Hab ich übrigens heute in der "Zeit" gefunden, da gibt's noch einiges mehr:
Mashup, coole Sache...(Shane, übrigens mit Frankenstein-Bezug wegen der Auferstehung des "Monsters" nach "bedenkenlosem Experimentieren im Labor" der Ideen und audiovisuellen Inhalte im Netz)

Donnerstag, 23. April 2009

Is This Funny?



Ich weiß, PETA findet das bestimmt nicht lustig, aber irgendwie muss ich lachen...
Poor dog... "Sleepwalking Fail"!!

bachstuben

Samstag, 18. April 2009

Instant Replay

Hier mal ein Spot der aktuellen Head-Kampagne, die Marén als Consultant betreut...

Freitag, 17. April 2009

Hennenrennen

Und zum Wochenende noch mal was Erfrischendes...

Mittwoch, 15. April 2009

Potsdamer Ostern

Potsdam ist eine Insel, das wissen die wenigsten (ich vorher auch nicht).
Aber Maréns Papa weiß das, schließlich hat er so ziemlich sein ganzes Leben da verbracht.
Zeit, dass er uns "sein" Potsdam mal zeigt. Ostersamstag brachen wir auf... (naja, genauer gesagt ließen wir uns abholen, weil wir den Termin im wahrsten Sinne des Wortes verpennt hatten)

Bevor man nach Potsdam kommt, muss man erstmal über Wasser.
Sagenumwoben und immer noch ein wenig geheimnisvoll: Die Glienicker Brücke, die Berlin und Potsdam verbindet. Hier fanden die berühmten Agentenaustauschs zwischen Ost und West im Kalten Krieg statt. Die entsprechende weiße Querlinie in der Mitte ist zum Teil sogar noch zu sehen (allerdings nicht auf diesem Bild, da sieht man nur die Straßenmarkierung.)


Das Belvedere auf dem Potsdamer Pfingstberg. Wie der Name schon sagt: Schön schauen is everything. Das war schon vor über 200 Jahren so, als die Preußen das protzige Teil da hingeklotzt haben. Zu DDR-Zeiten lag es teilweise in Trümmern und galt als unheimlich, weil abgelegen und direkt hinter dem russischen Besatzerviertel, dem man lieber nicht zu nahe kam. Potsdamer Kids wie Maréns Papa diente das halb verbotene Areal erst als Abenteuerspielplatz, später dann als Flirttreffpunkt.



Ernstes Thema: Im früheren "KGB-Städtchen", der einst streng abgesicherten russischen Sperrzone mitten in der Potsdamer "Berliner Vorstadt", lag die Leistikowstraße. Und in deren Haus Nummer 1 residierte der russische Geheimdienst und verhörte, folterte und inhaftierte deutsche wie russische Systemgegner oder solche, die es hätten sein können. Heute ist man dabei, den Ort zu einer Gedenkstätte auszubauen. Spontan haben wir uns einer Führung angeschlossen...


In Zellen wie dieser wurden gleich mehrere Häftlinge eingesperrt. Platznot zählte zu den subtileren Foltermethoden, wie uns die (manchmal etwas überengagierte) junge Führerin (wahrscheinlich Geschichtsstudentin mit Quellengenauigkeitswahn) wissen ließ.


Stärkung am Wasser, im Biergarten der Meierei an der Havel...


... und ein Besuch im Schloss Cecilienhof, wo im Sommer 45 während der Potsdamer Konferenz die Aufteilung Deutschlands beschlossen wurde (insofern stehen Ostlerin und Westler hier als potenzielles - wenngleich etwas abgekämpftes - Reunification-Symbol...;-)


So viel zu unserem kleinen österlichen Bildungsausflug...

Was gibt's Neues im Westen?

Freitag, 27. März 2009

Extreme Shepherding

Werbung ist doch was Schönes, jedenfalls richtig gut gemachte bzw. komplett abstruse:



Wundervoller Clip!

Montag, 23. März 2009

The Road Not Taken - The Car Not Driven...

Robert Frosts berühmtes Gedicht - als "Held" eines neuen Werbespots. Warum? Oder warum nicht?

Mittwoch, 18. März 2009

La Belle Dame Sans Merci






Auf meinen mittäglichen Spaziergängen fahre ich gern mit der U6 zwei Stationen Richtung Kreuzberg, quasi in meine alte Heimat, steige Kochstraße aus und spaziere selbige westwärts bis zum Plus-Markt, wo ich dann was zu essen oder so einkaufe.
Dabei komme ich stets an dieser äußerst stillen Dame vorbei, die vor einem kleinen Modeladen abseits der Besucherströme des Checkpoint Charlie auf Kunden wartet und ab und zu sogar ihr Outfit ändert.
Irgendwie verzaubert sie einen, diese postmoderne Circe, sodass man quasi als verwandeltes Schweinchen durch die schmutzigen grauen Gänge des Plusladens wandert und sich ob der Wirkung von ins Straßenbild integrierter Schaufensterpuppen und, natürlich, der eigenen Vergänglichkeit irgendwelche wirren, unzulänglichen Gedanken macht und dabei zwischen Melancholie und Euphorie ziellos umherirrt.

I saw pale kings and princes too,
Pale warriors, death-pale were they all;
They cried—“La Belle Dame sans Merci
Hath thee in thrall!”

Ach, John Keats und sein unsterbliches Poem.
Natürlich mangelt es der schönen Plastikdame an Mitleid, möchte man sagen, es mangelt ihr ja zwangsläufig an allem Menschlichen.
Außer an der Gabe, Melancholie zu erzeugen.
Ist ja auch was.

Wünsche schönes Frühlingserwachen allerseits

Mittwoch, 11. März 2009

Billy Hausmusik

Hi,

ein kleines Zwischenhallo aus Berlin. Habe in der ZEIT diesen schönen Artikel über Guitar Hero und "die neue Hausmusik" gelesen. Musste schmunzeln.

An der Umzugsfront sieht es jetzt so aus, dass wir seit gestern wieder Fernsehen haben und am Wochenende den ersten obligatorischen Ikea-Horrortrip hinter uns gebracht haben (ein zweiter dürfte bald folgen - ob man's glaubt oder nicht, ausgerechnet das Ikea-Urgestein Billy war ratzekahl ausverkauft!).

Demnächst auch mal ein paar Bilder, bislang ist immer noch Chaos...

so long, u

Dienstag, 3. März 2009

Donnerstag, 19. Februar 2009

Lange nicht gepostet...

Es ist jetzt fast 2 Wochen her, seit ich hier geschrieben habe, aber nicht weil nichts los war...

Zuerst die traurige Meldung: noch eine Maus ist gestorben. Diesmal war es die kleine Koriander Alexandra (ja, Ari denkt sich coole Namen aus, oder?), die ich mit Ari gestern beerdigen musste. Im Gegensatz zu Schahli hatte Koriander keinen Tumor. Sie ist einfach innerhalb von 2-3 Wochen ziemlich schlank geworden, bevor sie scheinbar friedlich eingeschlafen ist. Es gab keine Anzeichen dafuer, dass sie gelitten hat.

Jetzt sind also nur noch 3 Maeuse: Tila und Nauri (mit denen alles anfing) und Schlucki. Ich hoffe, sie leben noch lange.

Ausser Maeuse-Kummer gab es ebay-Aufregung: nachdem ich Guitar Hero III versteigert habe, kam ich auf den Geschmack und bin ein altes Laptop losgeworden; da mein Vater mir ein kleines Netbook aus den Staaten mitbrachte (ein Acer Aspire One in blau mit XP ;-)), brauchte ich das alte nicht mehr und habe sogar einen relative guten Preis dafuer erhalten. Danach habe ich Karin ueberredet, fuer sich ein neues Laptop zu kaufen (ihr altes, ein Medion von Aldi aus 2003, diente ihr/uns lange treu...). Sie hat auch ein Acer genommen, aber kein Netbook sondern ein ganz schickes 16" Aspire 6930 mit 4 GB RAM, Dual Core Prozessor, super Grafik und alles drum und dran. Nun steht seit gestern ihr altes auch bei ebay...

Ich war letzte Woche in Goettingen fuer eine Tagung. Es ging um eine Forschergruppe, die mir eine Stelle fuer 3 Jahre schaffen wuerde, wenn die DFG die Finanzierung bewilligt. Die Tagung lief super. Hoffen wir nur, dass der Endantrag auch erfolgreich ist!

Ausserdem ist ein Artikel von mir gerade erschienen. Es heisst "Between Technology and Art: Functions of Film in Transitional Era Cinema" und ist im Band Funktionen von Kunst erschienen: hier ein Link zur Seite vom Verlag. Es ist ein Sammelband zu einer gleichnamigen Tagung, die Herbst 2007 in Berlin stattfand. Ja, Ulf, du hast es schon gehoert...

Na, Ulf: wie verlief die erste Etappe des grossen Umzugs? Die zweite muesste auch die Tage erfolgen, oder? Bin mal gespannt, die neue Wohnung zu sehen.

So, erstmal genung von mir. Lasst auch mal von euch hoeren.

Samstag, 7. Februar 2009

R.I.P. Schahli



Heute mussten wir die süße Schahli begraben. Sie hatte seit ein paar Wochen einen großen Tumor. Es war nur eine Frage der Zeit. Sie war aber bis zum Ende aktiv und hatte scheinbar keine Schmerzen.

Sie war eine gute Maus. Wir werden sie vermissen.

There's Probably No God...



http://www.heise.de/tp/r4/artikel/29/29686/1.html

Donnerstag, 5. Februar 2009

Chocolate Rain



"Chocolate Rain"

Chocolate Rain
Some stay dry and others feel the pain
Chocolate Rain
A baby born will die before the sin

Chocolate Rain
The school books say it can't be here again
Chocolate Rain
The prisons make you wonder where it went

Chocolate Rain
Build a tent and say the world is dry
Chocolate Rain
Zoom the camera out and see the lie

Chocolate Rain
Forecast to be falling yesterday
Chocolate Rain
Only in the past is what they say

Chocolate Rain
Raised your neighborhood insurance rates
Chocolate Rain
Makes us happy 'livin in a gate

Chocolate Rain
Made me cross the street the other day
Chocolate Rain
Made you turn your head the other way

(Chorus)
Chocolate Rain
History quickly crashing through your veins
Chocolate Rain
Using you to fall back down again
[Repeat]

Chocolate Rain
Seldom mentioned on the radio
Chocolate Rain
Its the fear your leaders call control

Chocolate Rain
Worse than swearing worse than calling names
Chocolate Rain
Say it publicly and you're insane

Chocolate Rain
No one wants to hear about it now
Chocolate Rain
Wish real hard it goes away somehow

Chocolate Rain
Makes the best of friends begin to fight
Chocolate Rain
But did they know each other in the light?

Chocolate Rain
Every February washed away
Chocolate Rain
Stays behind as colors celebrate

Chocolate Rain
The same crime has a higher price to pay
chocolate Rain
The judge and jury swear it's not the face

(Chorus)

Chocolate Rain
Dirty secrets of economy
Chocolate Rain
Turns that body into GDP

Chocolate Rain
The bell curve blames the baby's DNA
Chocolate Rain
But test scores are how much the parents make

Chocolate Rain
'Flippin cars in France the other night
Chocolate Rain
Cleans the sewers out beneath Mumbai

Chocolate Rain
'Cross the world and back its all the same
Chocolate Rain
Angels cry and shake their heads in shame

Chocolate Rain
Lifts the ark of paradise in sin
Chocolate Rain
Which part do you think you're 'livin in?

Chocolate Rain
More than 'marchin more than passing law
Chocolate Rain
Remake how we got to where we are.

(Chorus)

Freitag, 30. Januar 2009

Electra Townie



Ari braucht dringend ein neues Fahrrad. Seins ist jetzt viel zu klein, obwohl wir es erst vor einem Jahr gekauft haben. Eigentlich haben wir jedes Jahr ein neues gekauft, was natuerlich nicht ganz billig ist...

Gestern haben wir einen Freund von Ari getroffen, der seit neuestem die Kinder-Version des oben abgebildetes Rads hat. Das Ding sieht echt scharf aus, und wenn es wirklich 3-4 Jahre lang mitwaechst, sieht der an sich ganz hohe Preis (ca. 400 Euro) auch nicht so schlecht aus. (Zum Vergleich haben Aris Raeder jaehrlich ca. 100-120 Euro gekostet.) Und der im Bild enthaltene Werbetext (zum Lesen auf das Bild klicken) finde ich auch recht ueberzeugend.

Cool finde ich den Text auch rhetorisch: die Verbindung zur menschlichen Evolution, die suggeriert, dass aufgrund ihrer ergonomischen Nachteile gewoehnliche Raeder eine evolutionaere Regression darstellen--oder umgekehrt: die Progression von "normalen" Fahrraeder zum Electra Townie ist nichts minder bedeutsam als ein evolutionaerer Sprung fuer Homo sapiens sapiens. (Na Ulf, wie beurteilst du den Text? Kommt er so gut an bei dem Experten wie bei mir Laie?)

Dienstag, 27. Januar 2009

Das Neueste


OK, langsam habe ich das Gefuehl, ich muss meine Begeisterung fuer die Wii rechtfertigen. Karin glaubt wahrscheinlich, dass es Ueberhand genommen hat, doch kann ich damit so unglaublich viel sparen :-) Z.B. gestern: ich hatte auf SparBlog.com gelesen, dass MediaMarkt Guitar Hero III (Spiel + Gitarre) fuer 29 statt 99 Euro verkaufte, dass Amazon.de ihre Preise entsprechend angepasst hatten und sogar eine 2. Gitarre fur 19 statt 70 Euro anbieten. So koennte man ungefaehr 120 Euro sparen! Ich bin aber zu MediaMarkt gegangen und habe 2 von den Spiel + Gitarren Sets gekauft (also 58 Euro ausgegeben). Dann das 2. Spiel in ebay gesetzt und gleich 25 Euro dafuer bekommen!
Insgesamt habe ich also nur 31 Euro fuer das Spiel und 2 Gitarren ausgegeben, ein Ersparnis von fast 140 Euro!!!
Oh, und das Spiel ist echt verrueckt! Also wer hat Lust zu spielen?

Donnerstag, 22. Januar 2009

Billiges Zeug und kostenlose CeBIT Tickets


Gestern bin ich auf SparBlog.com gestossen, wo es jede menge Hinweise ueber Sachen gibt, die gerade billig oder kostenlos zu kriegen sind. Die Spannweite ist gross: von einem kostenlosen Dosenoeffner beim Kauf von zwei Dosen-Food-Dosen bis zu verguenstigten Spielkonsolen. Gerade kann man ueber einen Gutscheincode kostenlose Tickets zum CeBIT bekommen. Ich weiss es nicht, ob ich wirklich dahin muss (eher nein), interessieren wuerde es mich doch irgendwie schon. Aber 33 bis 38 Euro wuerde ich niemals dafuer ausgeben. 0 Euro ist doch angemessener, und so habe ich gerade fuer mich und Karin (ja, ich weiss, du freust dich riesig...) Karten bestellt. Falls jemand mitkommen moechte (koennte ja lustig sein), hier ist das Link mit dem Code.

Montag, 19. Januar 2009

Sonntag, 18. Januar 2009

Budapest Underground

Last but not least...



(keine sorge, das war der letzte aus budapest ... ;-)

Dienstag, 13. Januar 2009

Freude über Freude!

Ui, das ist ja, als hätte Friedrich Schiller die Rezeption der Ankunft digitaler Spielgeräte auf Erden vorhergesehen:
Freude schöner Götterfunken, Tochter aus Elysium, wir betreten feuertrunken, Himmlische, dein Heiligtum. Deine Zauber binden wieder, was die Mode streng geteilt; alle Menschen werden Brüder, wo dein sanfter Flügel weilt...

Und sein Bruder im Geiste, Ludwig van, in der Vertonung ganz genauso:

Simple Truths, Part Two...

Danke, Ulf, fuer die "einfachen Wahrheiten" ueber Maenner und Frauen. Dabei hast du aber die Kinder vergessen! Schau mal hier:



Das ist natuerlich nichts neues. Siehe hier:



Und ich bin mir ziemlich sicher, dass es ganz aehnlich aussah, als meine Familie damals ein Atari 2600 bekommen hat. Nur hatten wir keine Videokamera, ganz vom Internet und YouTube zu schweigen...

Simple Truths...

Montag, 12. Januar 2009

Sterbity

Strange, manchmal, diese Netzkultur und ihre Blüten.
Neulich wollte ich auf einen Kommentar zum Sinti-Post antworten. Wenn man gerade nicht eingeloggt ist, muss man ja ein Sicherheitsfantasiewort, das einem am Monitor angezeigt wird, eingeben. Das sind eigentlich immer komplett bedeutungsfreie Wörter, z.T. mit Zahlen drin wie z.B. "js2hrgaa7et" oder so. Aber ausgerechnet bei dem Sinti-Post sollte ich "Sterbity" eingeben - wie ein anglisiertes Substantiv des Verbs "sterben".
Hat natürlich nix zu bedeuten, reiner Zufall etc.
Trotzdem war das irgendwie ein stranges Gefühl...

Sonntag, 11. Januar 2009

New workforce trend


Die arbeiten ohne Arbeitsverträge...

Yes Wii Can, Teil 2


Als ich neulich "Yes Wii can" geschrieben habe, dachte ich natuerlich an Obama und seine charismatische Mantra. Jetzt las ich aber den gleichen Satz, wo er als Schlagzeil dient:

Obama Says Yes Wii Can

Anlass fuer den Artikel ist folgendes:

"The First Console makes its way into the White House this month.

The New York Times reveals today that President-Elect Barack Obama is an avid player of Wii Sports, where he engages in a leisurely game of bowling, having recently received a Nintendo Wii for his two daughters for Christmas."

Freitag, 9. Januar 2009

Happy Birthday, Shane!


Alles Gute und vor allem: Möge die Wii-Macht mit dir sein - egal in welcher Sprache.

Donnerstag, 8. Januar 2009

Yes Wii Can!


Ich bin nicht dazu gekommen, in letzter Zeit mich hier zu melden. Dafuer gibt's ein paar veschiedene Gruende. Seit dem 30. Dezember ist mein Vater samt Frau in Hannover. Zuvor und danach gab's auch viele Familien-artige Treffen, meistens in Hessen. Langsam geht das alles nun zu Ende, so dass ich mich wieder darauf freuen kann, mich mit meinem Weihnachtsgeschenk zu beschaeftigen: die Wii, die ich mir so sehnlichst gewuenscht hatte, die mir meine liebe Frau und Sohn geschenkt haben, die der erste Grund meines virtuellen Schweigens hier verursacht hatte, und die unsere Wohnzimmer in ein Labor fuer die Erforschung neuer anthropotechnischen Schnittstellen verwandelt hat!

Passend dazu hat Ari Mario-Kart bekommen, und Karin kriegte Wii Fit. Letzteres ist wirklich cool, viel viel cooler als ich es mir vorher vorstellen konnte. Wir sind beide heiss darauf, dass mein Vater bald das Wohnzimmer raeumt, damit wir wieder loslegen koennen. Es versteht sich, dass ich das alles nur zu Zwecken der Forschung mache! Ich werde also in Zukunft ein paar Zwischenergebnisse zur Phaenomenologie der Wii posten.

Nun aber ein paar verwandte Nachrichten:


Lady actually inserts credit card into Wii slot, breaks Wii

"A clueless (but probably innocent) mother bought a Wii for her kids for Christmas, and having been told by someone that she had to "put in her credit card when prompted," actually inserted not one, not two, but three credit cards into the Wii's poor little disc slot. The Wii, predictably, choked and died. Mom, you got some splainin' to do!"


Heath didn’t want a Wii for Christmas, so he beat his girlfriend up

"Here is how it allegedly went down, Blom only wanted a remote controlled airplane for Christmas, but he received a Wii instead. After that it is believed the Blom “acted like a real asshole” toward his grandparents and his girlfriend started in on him, “When he didn’t get the plane, he got really upset. He acted like a 10-year-old kid.”"


Und schliesslich: Nintendo Wii Balance Board für Amputations-Patienten verwendet

"Nun hat das Seacroft Hospital in Leeds, England noch einen drauf gelegt, denn dort wird das Balance Board und Wii Fit zur Therapie für Amputations-Patienten erfolgreich verwendet. Die ansässigen Physiotherapeuten geben an, dass viele der Wii Fit Games ähnliche Übungen vom Patienten verlangen wie die reale Thearpie bei der es darum geht, dem Patienten zu zeigen, wie er sein Gewicht korrekt auf die Protese verlagert. Eines der größten Probleme bei solchen Patienten ist es zu lernen, wie das Gewicht korrekt verlagert werden kann und genau hier kommt Wii Fit ins Spiel denn dort wird dem Spieler bzw. Patienten genau angezeigt, wie er sein Gewicht verlagert."


Oh, uebrigens: Frohes Neues!

Dienstag, 6. Januar 2009

Sinti & Roma

Das neue AM-Büro in der Friedrichstraße, in dem ich seit Ende 2008 sitze, ist ziemlich spießig, insbesondere die Gegend hier (die Ecke Friedrichstraße/Unter den Linden ist wohl "die" klassische Touristen- und gleichzeitig Repräsentanzgegend von Wirtschaft/Politik/Finanzwesen überhaupt).
Aber das Ganze hat auch Vorteile. Zum Beispiel kann man mal eben in der Mittagspause in eine Ausstellung gehen, wie ich gestern ins ZDF-Hauptstadtstudio gleich um die Ecke.
Dort haben sie in dieser Woche eine Ausstellung zur Verfolgung der Sinti und Roma im Dritten Reich. Musste natürlich gleich an Boris denken, der sowas ja auch mal gemacht hat. (oder sogar immer noch macht?)
Die Ausstellung war nicht weltbewegend, zumindest auf den ersten Blick, im Grunde nur eine Handvoll großer Schautafeln, die in der Haupthalle des ZDF aufgebaut waren und eine teils chronologisch, teils thematisch gegliederte Übersicht zeigten, "aufgelockert" durch beispielhafte Einzelschicksale.
Und doch: Die gänzliche Abwesenheit der mittlerweile gängigen multimedialen Aufbereitung so ziemlich jeden Themas tat der Sache gut, wie ich fand. Schmerzhaft und beeindruckend.
Für "mal eben in der Mittagspause mitnehmen" vielleicht nicht ganz das Richtige (da bohren einen dann schon Fragen wie: Wird man damit der Sache gerecht?) - oder vielleicht ja gerade doch?! Jedenfalls sanken die Eindrücke, die Bilder, die Zitate wie schwere dunkle Steine in meine von den üblichen alltäglichen Jobstrukturen und -gedanken aufgefaserte Seele und haben mich noch bis spätnachts beschäftigt (anders als eben jene flüchtigen Tagesgedanken)...

Hier sieht man, wie die Sinti & Roma "wissenschaftlich erforscht" wurden (zumdindest noch in den ersten Nazi-Jahren, später wurden sie einfach gen KZ abtransportiert und ermordet, bzw. fielen in die Hände von Mengele & Co.). So nahm man u.a. Gipsabdrücke ihrer Köpfe:


Jeglicher Erfolg der "minderwertigen Rasse" musste im wahrsten Sinne des Wortes totgeschwiegen werden:


Die Sprachlosigkeit der Mittäter:


Eigentlich wollt ich auch noch die stille Monströsität der Porträts der Verantwortlichen zeigen. Da gab's eine Schautafel mit einem Bild von Himmler, Heydrich & Co, das ich auch abgeknipst hatte. Ich hab's dann aber wieder rausgelöscht, weil deren Fressen an dieser Stelle einfach nichts zu suchen haben.

So, und damit zurück zu den plötzlich so leicht erscheinenden Job- und Tagesgedanken...

Samstag, 3. Januar 2009

ROWERO released!

Hallo,
der wohl erste mit Mayo und Ketchup betrieben Roboter-Hund (ist ja eigentlich eher eine japanische Spezialität) ist bzgl. erster Testläufe aus Bens Lego Werkstatt in die Küche gebracht wurden.
Im Clip demonstriert Ben wie der RoWe Ro über weisse (mit Mayo gefüllte) und rote (logischerweise Ketchup gefüllte) Kapseln betankt wird. Das Gefährt macht soweit einen ganz stabilen Eindruck ;)

Donnerstag, 1. Januar 2009

Budapest Rocks

Mit leichter Verspätung (bin dem Leben ja immer etwas hinterher) hier der erste kleine Budapest-Clip. Ist jetzt auch schon wieder drei Wochen her, das Ganze.
Rausch, rausch, oh Zeit, rausch, rausch...